

Hauselektrik (Niederfrequenz)
Im niederfrequenten Bereich werden aufgrund der extrem langen Wellen (6000 km bei 50 Hz) elektrische und magnetische Wellen getrennt gemessen. Weit verbreitete Quellen hierfür sind Hochspannungsleitungen, Transformatoren, Erdkabel und Bahnoberleitungen, aber auch elektrische Haushaltsgeräte und die häusliche Stromversorgung.
Ein elektrisches Gleichfeld entsteht durch das Vorhandensein elektrischer Ladungen. Zum Beispiel in den Wolken, an Kunststoffoberflächen und Syntetikfasern, sowie an elektrischen Gräten.
Ein elektrisches Wechselfeld ist dann vorhanden, wenn Wechselstrom fliesst, oder eine Leitung unter Spannung steht, auch wenn kein Verbraucher eingeschaltet ist. Im Alltag dominiert der technische Wechselstrom
mit 50 Hertz. Viele Geräte wie Dimmer, Motoren, Netzteile arbeiten aber mit
Oberwellen und gepulster Strahlung, dann spielt die Hochfrequenz mit.
Ein magnetisches Gleichfeld wird durch einen Permanent-Magneten (wie die Erde) oder durch fliessenden elektrischen Gleichstrom erzeugt. Der fliessende elektrische Gleichstrom (zum Beispiel aus Batterie oder Solaranlage) ist im Haushalt von der Strahlenseite her eher weniger von Bedeutung.
Ein magnetisches Wechselfeld wird durch bewegte elektrische Ladungen wie bei den immer vorhandenen elektrische Wechselströmen erzeugt. Hauptsächliche Verursacher sind Transformatoren, Motoren oder Hochspannungsleitungen in der Nähe. Magnetische Felder durchströmen Körper ungehindert. Sie wirken störend auf die Zellen und erzeugen im Organismus elektrische Spannungen.